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Nahrungsergänzungsmittel für Kinder

Nahrungsergänzungsmittel für Kinder

Wie überflüssig oder notwendig sind sie?

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Meist sind es lustige Bärchen mit Mineralstoffen, bunte Dragees mit Zink oder Tabletten in Blumenform, angereichert mit Vitaminen, die sich in den bunten Dosen tummeln. Mittlerweile bekommt jedes zehnte Kind von seinen Eltern Nahrungsergänzungsmittel, um die Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen oder einfach, um den Nährstoffhaushalt aufzufüllen. Lesen Sie hier, warum so viele Eltern zu nahrungsergänzenden Tabletten für Kinder greifen, was man bei der Einnahme unbedingt beachten sollte und warum Nahrungsergänzungsmittel für Kinder oft unverschuldet in schlechten Ruf geraten.

Zuerst einmal muss ein weit verbreiteter Irrtum ausgeräumt werden: Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht dazu, eine ausgewogene Ernährung zu ersetzen, sondern um sie – wie der Name schon sagt – zu ergänzen. Viele Menschen missverstehen jedoch diese Funktion von Nahrungsergänzung und verwenden sie aus falschen Gründen. Besonders bei Kindern kann der willkürliche Einsatz von Nährstoffpräparaten ohne vorherige Absprache mit einem Arzt zu Beeinträchtigungen in der Entwicklung des noch wachsenden Körpers führen.

Eine vielseitige und ausgewogene Ernährung besteht aus viel Obst und Gemüse, massvollen Mengen tierischer und kohlenhydrathaltiger Lebensmittel, wie Fleisch, Käse und Nudeln, und nur ausnahmsweise Süssigkeiten oder besonders fetthaltige Leckereien. Doch auch eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung des Kindes kann einen optimalen Nährstoffhaushalt nicht garantieren.

Können trotz ausgewogener Ernährung Mängel entstehen?

Ja. Im Wachstum können unterschiedliche Umstände zu einem Nährstoffdefizit führen. Beispielsweise können in der Kindheit Wachstumsschübe einen erhöhten Bedarf an Calcium hervorrufen, das einen Beitrag zum Erhalt normaler Knochen leistet und darüber hinaus eine Funktion bei der Zellteilung erfüllt. Auch Vitamin D, das sogenannte Sonnenvitamin, das zu einer normalen Aufnahme von Calcium beiträgt und darüber hinaus einen Beitrag zum Erhalt normaler Muskelfunktion sowie ebenfalls normaler Knochen leistet, wird im Winter nicht ausreichend vom Körper produziert und kann in dieser Zeit fehlen.

Kindern, die sich schon im frühen Alter für eine vegetarische oder vegane Lebensweise entschieden haben, fehlt es oft an Vitamin B12Eisen, Jod und Calcium. In diesem Fall sollte auch auf die ausreichende Zufuhr pflanzlicher Proteine geachtet werden.

Besonders bei Kindern in der Entwicklung kann sich ein Nährstoffmangel negativ auswirken. Forschungen haben zum Beispiel gezeigt, dass viele AD(H)S-Kinder einen Mangel an bestimmten Mineralstoffen aufweisen. Immer häufiger bevorzugen Ärzte bei Kindern spezielle Nährstofftherapien, anstatt ihnen chemische Pharmaka, wie Ritalin, zu verabreichen. Diese sogenannte „bedarfsgerechte Versorgung“ ist weitaus verträglicher für den Körper als Medikamente, die in den Gehirnstoffwechsel eingreifen und deren Langzeitwirkung noch längst nicht erforscht ist.

Wenn Sie sicher sein wollen, ob Ihr Kind unter einem Nährstoffmangel leidet, dann suchen Sie zusammen Ihren Hausarzt auf. Der Arzt kann durch eine Blutuntersuchung schnell feststellen, ob Mangelzustände vorliegen. Wichtig dabei: Bestehen Sie darauf, dass der Arzt nicht nur das Blutserum, sondern auch die Blutzellen (Vollblut) untersucht. Nährstoffe wirken vor allem im Inneren der Blutzellen.

Üblicherweise führen Ärzte nur Serumuntersuchungen durch. Diese ergeben aber oft noch normale Werte, obwohl in den Zellen schon ein Nährstoffmangel vorhanden ist. Daraus resultieren häufig falsche Ergebnisse und Diagnosen. Haarmineral-Analysen und Untersuchungen des Stuhls können weitere Aufschlüsse darüber geben, wie der Körper die Nährstoffe verwertet, sollten die Vollblutuntersuchung aber nicht ersetzen.

Wer Nahrungsergänzungsmittel für Kinder einsetzt, um Nährstoffmängel zu behandeln, der sollte diese dennoch behutsam dosieren. Viel hilft nämlich nicht viel – besonders nicht bei Kindern. Um eine Überdosierung zu vermeiden, reicht es aber nicht, allein die Hinweise auf der Packungsbeilage zu befolgen. Sie sollten ebenso auf vermeintlich kindgerechte Lebensmittel verzichten, die damit werben, mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert zu sein. Darunter fallen beispielsweise Frühstückscerealien, Brotaufstriche und Joghurts speziell für Kinder. Kinderprodukte sind am häufigsten mit B-Vitaminen angereichert und dabei oft überdosiert.

Keine überflüssige Nahrungsergänzung!

Ernähren Sie Ihr Kind ausgewogen und wird vom Arzt kein Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen festgestellt, sollten Sie auf Nahrungsergänzungsmittel für Kinder lieber verzichten. Häufig werden Kinder aufgrund einer Selbstdiagnose durch die Eltern mit den falschen Präparaten behandelt. Der Arzt ist immer der erste Ansprechpartner, wenn der Verdacht besteht, dass das Kind Mangelerscheinungen aufweist. Nur durch die individuelle Betrachtung des Nährstoffbedarfs kann ein genau abgestimmtes Nahrungsergänzungs-Programm für das Kind erstellt werden.

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